Oct 20, 2022

ZTE 5G Stand Alone Netzwerk


Staatsekretär Tursky besichtigt weltweit ersten 5G High Maschinenschraubstock, der von ZTE, Drei Österreich und der TU Wien entwickelt wurde 

Wien, 21. Oktober 

Am Institut für Fertigungstechnik und Photonische Technologien der TU Wien fand heute die Präsentation des modernsten 5G-Private Campus Netzwerks in Österreich statt, an der auch Staatssekretär für Digitalisierung, Florian Tursky, teilnahm.

Die präsentierte Campus-Lösung entstand in Kooperation von ZTE Austria GmbH, dem globalen weltweiten 5G-Technologieführer und dem Telekom-Komplettanbieter Drei Österreich, sowie dem Institut für Fertigungstechnik und Photonische Technologien (kurz IFT) der TU Wien. Als Pionier der digitalen Transformation ist Drei führend in der 5G-Entwicklung in Österreich und bietet hochwertige Dienste an, von denen sowohl Endnutzer:innen als auch Unternehmenskund:innen profitieren. Als österreichweit erster aktiver Telekommunikationsbetreiber hat Drei am 29. September die nächste Entwicklungsstufe im Mobilfunk unter dem Namen 5G+ großflächig für 1,3 Millionen Haushalte und Unternehmen freigeschalten und damit einen weiteren Meilenstein gesetzt, die der Digitalisierung aller Österreicher:innen dient. 

Die Errichtung eines vollständigen 5G SA/ 5G+-Netzes gemeinsam mit ZTE ermöglicht künftig die Nutzung von Network Slicing einschließlich 5G Quality of Service. Letzteres gewährleistet eine verbesserte Netzwerksicherheit, hohe Flexibilität und ein optimiertes Ressourcenmanagement. Mit 5G+bietet Drei das erste Ökosystem in Österreich an, das innovativen End-to-End-Lösungen über eine offene Plattform für Unternehmen und Endkund:innen ermöglicht. Darauf basierend wurde ein 5G Use Case am IFT der TU Wien entwickelt, der „Autoclamp 5G“, die weltweit erste smarte und vollständige batteriebetriebene Spannpalette. Es handelt sich hierbei um einen Hightech Maschinenschraubstock für den industriellen Gebrauch, der mit Hilfe von 5G-Sensoren sowohl Gewicht, Druck und Beschaffenheit von Objekten aus verschiedenen Materialien vollautomatisch messen, positionieren und damit präzise bearbeiten kann.

Staatssekretär Tursky unterstreicht auf der Veranstaltung das industrielle Potenzial von 5G: „Zukünftig werden immer mehr Geräte miteinander vernetzt sein, viele davon in der Industrie. 5G fokussiert sich erstmalig nicht nur auf die Vernetzung von Menschen, sondern bindet auch das Internet der Dinge (IoT) an. Damit wird 5G mittelfristig zum Wettbewerbsvorteil. Use Cases wie dieser geben einen Ausblick, wie Fertigungsprozesse mit Hilfe von 5G revolutioniert werden können.“

Photo Credit ©Leadersnet|H.Tremmel

Auch Christian Woschitz, Präsident für CEE bei ZTE zeigt sich über den erfolgreichen Start des ersten 5G Standalone Netzwerks in Österreich sehr zufrieden: „ZTE investiert seit jeher stark in den österreichischen Markt – die erfolgreiche Einführung des neuen Netzes ermöglicht nun unzählige Innovationen, insbesondere im industriellen Bereich. Mit Drei Österreich haben wir einen ambitionierten Partner, um das Mobilfunknetz in Österreich weiter zu modernisieren, mit dem IFT der TU Wien einen kompetenten universitären Partner, um Use Cases zu entwickeln und Mehrwert für die Industrie und die Menschen in Österreich zu entwickeln.“ Drei CEO Rudolf Schrefl: „Wir sind stolz darauf, dass wir gemeinsam mit ZTE innerhalb weniger Wochen das modernste 5G Private Campusnetz Österreichs für das IFT der TU Wien aufgebaut haben. Das Netzwerk ist komplett unabhängig vom österreichweiten Mobilfunknetz der Drei Österreich und bietet der TU Wien besondere Sicherheit und absolute Nutzungskontrolle. Damit können die Forschenden auf der TU Wien ihre Use Cases unter Bedingungen entwickeln, wie sie in den nächsten Jahren in der Industrie zum Standard werden. Daten bleiben lokal am Standort und die Verfügbarkeit kann dem Produktionsprozess angepasst werden. Ein herzliches Dankschön an das IFT der TU Wien für die produktive und gute Partnerschaft!“

In vielen Fertigungsprozessen spielen “intelligente” Maschine

nschraubstöcke eine wichtige Rolle für die präzise Bearbeitung von Objekten. Bei diesem Projekt ist es gelungen, einen vollständig autonomen Maschinenschraubstock zu entwickeln und mit Sensoren auszurüsten, die ein ZTE 5G-Modem und ein SA 5G-Netzwerk mit hohen Bandbreiten über 1 Gbit/s im Download und 150 Megabit/s im Upload nutzen, bei einer Latenzzeit von 9 Millisekunden – dies erlaubt, Fertigungsprozesse künftig auf eine neue Automatisierungsstufe zu heben. Der Schraubstock verfügt über eine batteriebetriebene Stromversorgung und hat alle notwendigen Recheneinheiten an Bord, um den Prozess des Bauteil Ein- und Entspannens in einem geschlossenen Regelkreis mit Hilfe der Werkzeugmaschine zu regeln. 

Photo Credit ©Leadersnet|H.Tremmel

Die autonome und KI-basierte Spannkraftregelung in "AutoClamp 5G" ermöglicht weniger Abfall bei höherer Qualität. Das Werkstück wird in den Auto-Spannstock eingespannt, der mit einem völlig neu entwickelten, elektrisch angetriebenen Spannkraftregelung ausgestattet ist. Paramater wie Spannkraft, Schwingungsverhalten und Verformung werden während des gesamten Produktionsprozesses automatisch ermittelt, um die anliegende Spannkraft dementsprechend autonom anzupassen.

Photo Credit ©Leadersnet|H.Tremmel

Das leistungsfähige Standalone/ 5G+-Campusnetz ermöglicht, dass die Sensormesswerte nahezu in Echtzeit übertragen werden und sofort zur Steuerung des Maschinenschraubstocks genutzt werden können. Das wiederum bedeutet weniger Ausschuss, weniger Ausfallzeiten und ein besseres Qualitätsmanagement, was für Bereiche mit hohem Stabilitätsbedarf, etwa der Luftfahrt, relevant ist. Darüber hinaus liefern die gesammelten Daten wertvolle Erkenntnisse und könnten zukünftig mit Hilfe von Algorithmen und künstlicher Intelligenz das sogenannte "Predictive Maintenance" ermöglichen. Mit Hilfe dieser Technik können notwendige Wartungen zustandsorientiert vorhergesagt werden, um Instandhaltungsarbeiten zu minimieren.


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